Berlin will Schwimm-EM 2014 - Entscheidung im März

Berlin (dpa) · Am 25./26. März fällt die Entscheidung, ob in Berlin die Schwimm-EM 2014 stattfindet. Der Vorstand des europäischen Verbandes LEN bestimmt dann in Luxemburg den Ausrichter für die Titelkämpfe.

Das bestätigte die Präsidentin des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV), Christa Thiel, der Nachrichtenagentur dpa. Über Gegenkandidaten ist bislang nichts bekannt.

Es wäre das dritte große Schwimm-Ereignis in Berlin nach der WM 1978 und der EM vor neun Jahren. „2002 war es seine sehr gute EM. Wir wollen die Veranstaltung der heutigen Zeit anpassen. Gerade was das Freiwasserschwimmen angeht, da wollen wir direkt zu den Bürgern in die Stadt“, betonte Thiel, die sich über mögliche Austragungsorte nicht äußerte.

Wegen der größeren Zuschauerkapazität wäre das Velodrom wohl wahrscheinlicher Ort der Medaillenvergabe bei den Beckenschwimmern. Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen hatte bereits erkennen lassen, eventuell ihre Karriere bis zur möglichen EM in ihrer Heimat zu verlängern. Die Entscheidungen der Wasserspringer könnten im Leistungszentrum an der Landsberger Allee fallen. In dem für die 1993 gescheiterte Olympia-Bewerbung Berlins erbauten Komplex hatten 2002 auch die Entscheidungen der Beckenschwimmer stattgefunden.

Für 2012 ist die LEN weiter auf der Suche nach einem EM-Ausrichter. Wegen der Olympischen Spiele in London findet diese EM im Frühjahr statt. Weil dann wohl nicht alle Stars starten würden, gilt der Termin als nicht sehr attraktiv.

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