Britta Steffen denkt an Olympia-Teilnahme 2016

Berlin (dpa) · Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen denkt über eine Fortsetzung ihrer Schwimm-Karriere bis zu den Olympischen Spielen 2016 in Brasilien nach. Rio de Janeiro sei ein Thema, sagte die 27-Jährige der „Welt am Sonntag“ und der Nachrichtenagentur dpa.

Bisher hatte Steffen ihr Karriereende an die Europameisterschaften 2014 in ihrer Heimatstadt Berlin geknüpft. Bei einer Fortsetzung wären dann aber nur die 50 Meter Freistil als Disziplin ein Thema. Vorbild für ihre Überlegungen ist die Amerikanerin Dara Torres, die 2008 als 41-Jährige über 50 Meter Freistil Olympia-Silber hinter Steffen gewann.

Von Dienstag an stehen für die Doppel-Weltmeisterin von 2009 die deutschen Meisterschaften an. In Berlin muss sich die nationale Elite um Steffen, deren Freund Paul Biedermann, den Brüdern Markus und Steffen Deibler sowie Silke Lippok für die Weltmeisterschaften in Shanghai (16. bis 31. Juli) qualifizieren. Dafür fordert der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) harte Normzeiten. Auf acht Einzel-Strecken muss der deutsche Rekord unterboten zu werden, um sich das WM-Ticket zu sichern.

Steffen tritt bei ihrem ersten wichtigen Langbahn-Wettkampf seit den WM-Titeln von Rom im Sommer 2009 auf ihren Spezialstrecken 50 und 100 Meter Freistil an. Nach diversen Verletzungen und Krankheiten 2010 will sie zudem im Vorlauf über 200 Meter weitere Aufschlüsse über ihre Form gewinnen. Einen WM-Start im Einzel oder in der 4 x 200-Meter-Staffel plant die Studentin aber nicht.

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