Buschkow bleibt bis 2012 Wassersprung-Cheftrainer

Budapest (dpa) · Der Direktor Leistungssport im Deutschen Schwimm-Verband (DSV), Lutz Buschkow, wird in Personalunion bis zu den Olympischen Spielen 2012 auch Wassersprung-Cheftrainer bleiben, das gab er kurz vor Beginn der EM in Budapest bekannt.

„Wir haben leider keinen Trainer gefunden, der diese Funktion wahrnehmen kann“, sagte Buschkow. Nach Olympia 2008 in Peking war er vom erfolgreichen Wassersprung-Trainer zum Direktor Leistungssport im DSV befördert worden. Bei der EM in Budapest erwartet Buschkow sieben Medaillen von seinem Team.

„Wir haben unsere besonderen Stärken in den Synchron-Wettbewerben und gute Aussichten, die Woche gut abzuschneiden“, sagte er. Der Berliner Patrick Hausding wird erstmals in fünf Wettbewerben starten. Zum Auftakt am 9. August gibt es als Demonstrations-Wettbewerb einen Team-Wettkampf mit Christin Steuer (Riesa) und Sascha Klein (Aachen), bei dem allerdings keine Medaillen oder Punkte für die Länderwertung verteilt werden. Dabei werden die Punkte von je drei Sprüngen vom Turm und Drei-Meter-Brett addiert.

Die Suche nach einem Nachfolger Buschkows als Cheftrainer war im In- und Ausland erfolglos geblieben und scheiterte auch an den finanziellen Möglichkeiten des Verbandes. Buschkow wird in der Verbands-Zentrale in Kassel durch eine Sekretärin und Sachbearbeiterin entlastet, so dass er 80 Prozent seiner Arbeitskraft den Schwimmern und 15 Prozent den Wasserspringern widmen kann. Die Hauptarbeit leisten weiter die Heimtrainer mit ihren Athleten. „Die Sportler sind sehr bewusst in ihren Trainingsprozessen“, sagte Buschkow mit Blick auf die Sprung-Zentren in Aachen, Berlin, Leipzig und Halle/Saale.

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