Durch den fünften Saisonerfolg sind die weiter ungeschlagenen Lausitzer nicht mehr aus dem Finale am 27. November in der Berliner Max-Schmeling-Halle zu verdrängen. Bei den Saarländern fehlte unter anderen Team-Europameister Eugen Spiridonov wegen einer Schulterverletzung. Sein Cottbuser Auswahl-Gefährte Philipp Boy war in der einseitigen Begegnung der überragende Turner und erkämpfte 24 Scorer-Punkte. „Wir wollen Titelverteidiger Straubenhardt diesmal richtig in die Suppe spucken“, sagte Boy, der allerdings an seinem Spezialgerät Reck, an dem er vor einer Woche in Birmingham EM-Bronze gewonnen hatte, vorzeitig absteigen musste.

Das TurnTeam Stuttgart gewann mit 47:26 Punkten gegen Aufsteiger FC Bayern München und rückte ins Mittelfeld der Tabelle auf. Der Tabellen-Dritte Hannover/Celle besiegte überlegen den MTT Chemnitz/Halle mit 64:8 und wahrte vor dem Nachholkampf kommende Woche gegen den Meister KTV Straubenhardt seine Chance auf den Finaleinzug. Beim Tabellenletzten, der nun in akuter Abstiegsnot ist, fehlte allerdings Doppel-Europameister Matthias Fahrig.