Deutsche Judokas enttäuschen am ersten Tag

Düsseldorf (dpa) · Die deutschen Judokas haben am ersten Tag des hochkarätig besetzten Heim-Turniers in Düsseldorf fast auf der ganzen Linie enttäuscht. Kein einziger der deutschen Starter in den unteren Gewichtsklassen konnte ins Halbfinale des Grand Prix einziehen.

Am besten schlugen sich Miryam Roper und Marlen Hein, die in der Klasse bis 57 Kilogramm jeweils Fünfte wurden. Achtungserfolge verbuchten mit Platz fünf auch Leichtgewichtlerin Severine Pesch und Soshin Katsumi in der Klasse bis 73 Kilo.

Am Sonntag steht Olympiasieger Ole Bischof, der nach seiner langwierigen Schulterverletzung das Fernziel Sommerspiele 2012 in London anpeilt, vor seinem Heim-Auftritt. Hoffnungen auf einen Podestplatz machen sich auch Schwergewichtler Andreas Tölzer und Routinier Heide Wollert.

Nichts zu melden hatten am ersten Wettkampftag in der Düsseldorfer Philipshalle die deutschen Männer in den beiden unteren Gewichtsklassen: Adrian Kulisch schied ebenso früh aus wie Robert Kopiske. In der Frauen-Klasse bis 52 Kilo kam für Mareen Kräh ebenfalls schon im zweiten Kampf das Aus. „Ich hatte mir so viel vorgenommen“, klagte die höher eingeschätzte Sprembergerin. Die Berlinerin Jacqueline Lisson verlor gleich ihren ersten Kampf.

Insgesamt lief es bei den Frauen, die am ersten Wettkampftag auf mehrere WM-Starterinnen verzichten mussten, aber deutlich besser als bei den Männern. So absolvierten die Leverkusenerin Roper und Prenzlauerin Hein einen starken Wettkampf und verpassten als Fünfte nur knapp den Einzug in die Endkämpfe um die Podestplätze. Achtbar zog sich auch Leichtgewichtlerin Pesch aus der Affäre. „Ich bin insgesamt zufrieden“, bilanzierte denn auch Frauen-Bundestrainer Michael Bazynski.

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