Deutsche Wasserball-Frauen beenden EM ohne Sieg

Eindhoven (dpa) · Die deutschen Wasserball-Frauen haben die Europameisterschaft in Eindhoven als Achte und Letzte abgeschlossen. Es war die schlechteste Platzierung seit Einführung der Titelkämpfe 1985.

Im Spiel um Platz sieben unterlag das Team von Bundestrainer Rene Reimann mit 11:13 (2:2, 4:4, 1:3, 3:1, 0:3, 1:0) gegen Olympiagastgeber Großbritannien nach Verlängerung. Zuletzt hatte es sechsmal in Serie Rang sieben für EM-Dauerteilnehmer Deutschland gegeben.

Gegen das im Rahmen seiner Olympia-Vorbereitungen deutlich verbesserte Team von der britischen Insel trafen Mandy Zöllner aus Hannover und Claudia Blomenkamp (Uerdingen) als beste deutsche Torschützinnen je dreimal.

Die Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) konnte in den Niederlanden keines der vier Spiele in Eindhoven gewinnen. „Ein Sieg wäre heute wichtig gewesen, jetzt müssen wir sehen, wie es weiter geht“, sagte Reimann. Zumal die finanzielle Förderung der Mannschaft bisher nicht gerade üppig ausfiel.

Die deutschen Frauen verfehlten die direkte Qualifikation für die nächste EM, die im Sommer 2014 in Budapest stattfinden wird. Bereits zuvor hatten die deutschen Frauen auch die Teilnahme am Olympia-Ausscheidungsturnier in Triest (15. bis 22. April) verpasst.

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