Deutsche Wasserballer mit zweiter EM-Niederlage

Eindhoven (dpa) · Deutschlands Wasserballer haben bei der EM in Eindhoven auch ihr zweites Spiel in der Vorrundengruppe B verloren. Gegen Vizeweltmeister Serbien hatten die Schützlinge von Bundestrainer Hagen Stamm nicht viel zu bestellen und unterlagen mit 12:13 (3:2, 2:5, 4:4, 3:2).

Damit muss das Team um die Teilnahme am Olympia-Qualifikationsturnier im kanadischen Edmonton (1. bis 8. April) bangen. Dabei hatten die Deutschen einen starken Start und überraschten mit einer schnellen 2:0-Führung, die zwar von Serbien ausgeglichen wurde. Doch lag man nach einem Treffer von Andreas Schlotterbeck (Spandau) nach dem ersten Spielabschnitt noch mit 3:2 in Front. Im weiteren Verlauf kam Serbien immer besser ins Spiel und führte zwischenzeitlich mit 9:5.

Nach dem 10:11-Anschlusstreffer von Moritz Oeler (Spandau) lag aber sogar eine Sensation in der Luft, doch das Balkan-Team brachte die Partie über die Runden. „Heute war ich mit meiner Mannschaft sehr zufrieden, wenngleich wir das Unentschieden in der Schlussphase vergeben, als wir zwei Überzahlspiele nicht nutzen konnten“, meinte Stamm. Sein Team zeigte sich gegenüber der Auftakt-Niederlage gegen Montenegro, Europameister von 2008, deutlich verbessert.

„Wir haben heute den Kampf angenommen und gut mitgespielt, am Ende ist es ärgerlich, dass wir die Punkte haben liegen lassen“, sagte Tobias Kreuzmann (Duisburg). Bester deutscher Werfer war Kapitän Marc Politze (Spandau) mit vier Treffern. Zweimal trafen Erik Bukowski (Spandau) und Paul Schueler (Duisburg). Je einmal erfolgreich waren Schlotterbeck, Oeler, Kreuzmann und Sven Roeßing (beide Duisburg). Nächster Gegner für den EM-Sechsten von 2010 ist am Donnerstag Spanien.

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