Deutschland-Achter vor Umbau: Mindestens vier Neue

Dortmund (dpa) · Dem Deutschland-Achter steht ein umfangreicher Umbau bevor. Im Vergleich zur Gold-Crew von London wird das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes auf mindestens vier Positionen neu besetzt.

Florian Mennigen (Ratzeburg) und Filip Adamski (Mannheim) beenden ihre Karriere, Andreas Kuffner (Berlin) und Lukas Müller (Düsseldorf) wollen ein Jahr pausieren. Die anderen vier Ruderer kämpfen in der nacholympischen Saison um die begehrten Rollsitze. Sie waren Teil einer Athletengruppe, die am Freitag in ein zweiwöchiges Trainingslager nach Italien aufbrach.

Erstmals seit 2010 startet der DRV-Achter in diesem Jahr bei der Europameisterschaft, die vom 31. Mai bis 2. Juni in Sevilla stattfindet. Die Verlegung des Wettbewerbs auf einen Termin vor der WM erhöht nach Einschätzung von Achter-Trainer Ralf Holtmeyer den Reiz: „Die EM nimmt einen ähnlichen Stellenwert wie ein Weltcup ein.“ Bisher waren viele DRV-Athleten nicht bereit, nach der WM noch eine EM zu bestreiten.

Verzichten wird der Achter auf einen Start beim ersten Weltcup vom 22. bis 24. März in Sydney. Neben der EM nimmt er an der Hügelregatta in Essen (11./12. Mai) sowie den beiden restlichen Weltcups in Eton (21. bis 23. Juni) und Luzern (12. bis 14. Juli) teil. Die WM findet vom 25. August bis zum 1. September in Chungju (Südkorea) statt.

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