Die Waffen im Fechtsport

Leipzig (dpa) · Im Fechten gibt es drei Waffen: Florett, Degen und Säbel. Die Nachrichtenagentur dpa stellt für die EM in Leipzig die wesentlichen Fakten zusammen.

FLORETT: Das Florett ist eine reine Stichwaffe. Treffer sind nur mit der Spitze des maximal 500 Gramm schweren und 110 Zentimeter langen Geräts zu erzielen. Trefferfläche ist der Rumpf des Gegners, an Kopf, Armen und Beinen können keine Treffer gesetzt werden. Zudem gibt es im Florettfechten ein Treffervorrecht: Der Angegriffene kann nur dann punkten, wenn er eine Attacke zuvor abgewehrt hat.

DEGEN: 770 Gramm Höchstgewicht, maximale Länge 110 Zentimeter - das ist der Degen, ebenfalls eine reine Stichwaffe. Im Gegensatz zu Florett und Säbel dient der gesamte Körper als Trefferfläche. Wer als Erster trifft, punktet. Doppeltreffer werden gewertet, wenn sie innerhalb von 0,05 Sekunden erzielt werden. Dann bekommen beide Fechter einen Zähler.

SÄBEL: Er ist die einzige Hieb- und Stichwaffe und mit maximal 500 Gramm die leichteste der drei Waffen. Maximale Länge: 105 Zentimeter. Treffer können mit der Spitze oder durch Hiebe mit Schneide oder Rückschneide gesetzt werden, allerdings nur oberhalb der Gürtellinie. Wie beim Florett gilt auch mit dem Säbel ein Treffervorrecht.

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