Bitburg sichert sich in Neuwied den Meistertitel

Neuwied · Im letzten Spiel der beiden noch verbliebenen Titelaspiranten der Eishockey-Regionalliga Rheinland-Pfalz kam es zum entscheidenden direkten Duell zwischen dem EHC Neuwied II und dem EV Bitburg.

(wir) Nach dem 7:4-Sieg der Eifeler im Hinspiel und der Drei-Punkte-Führung war die Konstellation klar: Bitburg konnte sich, da im Eishockey der Direktvergleich zählt, eine Niederlage mit zwei Toren leisten und wäre dennoch Meister. Das Timing war perfekt. Die Gäste verloren die Partie mit 4:6 (0:2, 1:1, 3:3) und hatten damit den Vorteil eines Treffers. Im ersten Drittel deutete nichts auf einen Bitburger Triumph hin. Kapitän Patric Nora: „Neuwied hatte Chancen ohne Ende, bei uns ging fast nichts. Mit dem 0:2 waren wir gut bedient.“ Ab dem zweiten Drittel wurden die „Bären“ aus der Eifel stärker, scheiterten aber häufig am starken Schlussmann der „Bären“ vom Rhein. Lukas Föhr sorgte schließlich für den Anschlusstreffer, kurz vor der nächsten Pause war in Unterzahl aber der nächste Gegentreffer fällig. Frank Lempges kassierte außerdem nach einem Foul eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Die notwendige taktische Umstellung nach dem Ausscheiden von Lempges stach. Holger Schwinge brachte sein Team mit zwei Treffern und der Vorlage für Marc Höffler zum 4:4 wieder ins Spiel. In den beiden letzten Minuten schaffte Neuwied zwar noch den Sieg, „der auch verdient war“ (Nora). Der Kapitän und Pressesprecher weiter: „Unschön war die Schauspielerei einiger Neuwieder Akteure, die Strafzeiten schinden wollten. Zum Glück sind die Schiedsrichter nicht darauf hereingefallen.“

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