Ernüchternde EM-Bilanz für deutsche Ruder-Flotte

Varese (dpa) · Die kleine Flotte des Deutschen Ruderverbandes muss sich bei der EM in Italien mit einer dürftigen Bilanz begnügen. Nur eines der vier auf dem Lago di Varese gestarteten Boote konnte sich für das Finale der kontinentalen Titelkämpfe auf dem Lago di Varese qualifizieren.

Der leichte Vierer ohne Steuermann gilt als Dritter des Hoffnungslaufes zudem nicht gerade als Medaillenkandidat. Die drei anderen DRV-Boote stehen lediglich im B-Finale. U-23-Weltmeisterin Julia Lier (Halle/Saale) lag im Halbfinale zwar bis zur 500-Meter-Marke vorn, kam aber am Ende weit abgeschlagen auf Rang sechs ins Ziel. Der mit Sophie Paul und Nina Wengert (Berlin/Saarbrücken) besetzte Doppelzweier belegte im Hoffnungslauf lediglich den fünften Platz. Ähnlich ernüchternd verlief das Halbfinale für Julius Peschel und Matthias Arnold (beide Hannover) im leichten Doppelzweier.

Bei der EM ist kein deutscher Olympia-Teilnehmer am Start. Alle Boote werden durch ihre Vereine finanziert, weil die kontinentalen Titelkämpfe in der Leistungssport-Jahresplanung nicht eingeplant werden konnten.

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