Erster WM-Tag der Slalom-Kanuten vom Winde verweht

Bratislava (dpa) · Der WM-Auftakt der Slalom-Kanuten ist im slowakischen Bratislava heftigem Wind zum Opfer gefallen. Die Qualifikationsläufe der Herren im Canadier-Zweier und der Frauen im Kajak-Einer wurden am Mittwoch jeweils nach nur einem von zwei geplanten Durchgängen abgebrochen.

Im Juni vergangenen Jahres hatte bereits die EM der Slalom-Kanuten in Bratislava komplett abgesagt und verschoben werden müssen - damals allerdings wegen Hochwassers. Heftig pendelnde Torstäbe machten den Sportlern das Leben schwer - Umstände, die vor allem in der Qualifikation der Kajak-Damen zu mehreren 50-Sekunden-Strafen führten. Nach Veranstalterangaben sollen die Läufe beider Disziplinen jetzt neu angesetzt werden.

Für die deutschen Slalom-Kanuten um Olympiasieger Alexander Grimm geht es bei der WM bis zum Sonntag nicht nur um die Medaillen, sondern auch um Quotenplätze für Olympia. Jeweils 15 Nationen-Tickets in den Kajak-Disziplinen, zehn im Canadier-Einer der Herren und acht im Canadier-Zweier können auf dem anspruchsvollen künstlichen Wildwasserkanal an der Donau geholt werden. Mit jeweils drei Booten in allen Disziplinen vertreten stellt das deutsche Team die größte Mannschaft unter den teilnehmenden 49 Nationen.

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