Fechter Limbach gewinnt Säbel-Weltcup in Madrid

Madrid (dpa) · Fechter Nicolas Limbach ist im Herrensäbel derzeit eine Klasse für sich. Der 26 Jahre alte Dormagener ließ beim Weltcup in Madrid erneut die gesamte Elite hinter sich und holte im Olympia-Jahr bereits seinen vierten Sieg.

Im Finale besiegte der Weltmeister von 2009 den russischen Europameister Alexej Jakimenko mit 15:13. Den Mannschaftsweltcup am Sonntag beendeten Limbach und Co. als Fünfte. Sieger wurde Südkorea. Mit drei souveränen 15:8-Gefechten gegen Liu Xiao (China), Pawel Bykow (Russland) und Diego Occhiuzzi (Italien) hatte Limbach die Finalrunde des stark besetzten Turniers erreicht. Dort schaltete er im Viertelfinale den Franzosen Julien Pillet (15:13) und im Halbfinale Weltmeister Aldo Montano (Italien) mit 15:14 aus.

„Das war erneut eine starke Leistung“, kommentierte Bundestrainer Vilmos Szabo den insgesamt 14. Weltcup-Sieg des Weltranglisten-Ersten vom TSV Bayer Dormagen. Limbachs Clubkollege Benedikt Beisheim empfahl sich nach seinem Sieg in Athen mit Rang 15 in Madrid für einen Platz im Olympia-Team. Max Hartung und Benedikt Wagner (beide Dormagen) kamen auf die Plätze 21 und 28.

Das deutsche Quartett unterlag im Teamwettbewerb am Sonntag in der Runde der besten Acht Südkorea mit 41:45, schlug anschließend den WM-Zweiten Weißrussland 45:38 und danach im Gefecht um Position fünf Frankreich mit 45:35.

Beim Degen-Grand-Prix in Stockholm erreichte von den Deutschen nur der nationale Titelträger Steffen Launer aus Böblingen das Achtelfinale. Dort unterlag er dem Weltmeister von 2010 und späteren Gesamtsieger, Nikolai Nowosjolow (Estland) mit 13:15. Europameister Jörg Fiedler aus Leipzig schied unter den besten 64 aus.

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