Frankreich schaltet England bei Rugby-WM aus

Auckland (dpa) · Die Rugby-Teams aus Frankreich und Wales stehen überraschend bei der Weltmeisterschaft in Neuseeland im Halbfinale. Dagegen muss Mitfavorit England vorzeitig die Koffer packen. Der Weltmeister von 2003 verlor im Viertelfinale mit 12:19 gegen die stark auftrumpfenden Franzosen.

Zuvor hatte Wales mit 22:10 gegen Irland gewonnen. Die beiden anderen Halbfinalisten werden in den Partien Südafrika - Australien und Neuseeland - Argentinien ermittelt.

Im Duell der Erzrivalen überrannte Frankreich im Eden Park in Auckland die leicht favorisierten Engländer. Bereits zur Halbzeit führten die Équipe Tricolore nach zwei Versuchen und zwei Straftritten mit 16:0. England, das zuvor alle vier Gruppenspiele gewonnen hatte, konnte in der zweiten Hälfte trotz aller Bemühungen das Blatt nicht mehr wenden. Für Frankreich war es der erste WM-Sieg in einem K.o-Spiel gegen den Nachbarn von der anderen Kanal-Seite.

Eine starke Defensive war für Wales der Schlüssel zum Erfolg gegen die keltischen Brüder aus Irland. Dreimal legten die Waliser den Ball im gegnerischen Malfeld ab, den zuvor unbesiegten Iren gelang nur ein Versuch. Damit qualifizierte sich Wales zum zweiten Mal nach 1987 für die WM-Vorschlussrunde, in der Team von Trainer Warren Gatland am 15. Oktober auf Frankreich trifft.

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