Gelungener EM-Auftakt für DKV-Flotte

Belgrad (dpa) · Die deutschen Rennsport-Kanuten haben bei den Europameisterschaften in Belgrad einen vielversprechenden Auftakt hingelegt. Neun Boote des Deutschen Kanuverbandes (DKV) schafften den Einzug in die Finalläufe am Samstag.

„Wir haben die Erwartungen erfüllt und liegen im Plan“, stellte Bundestrainer Reiner Keßler zufrieden fest. In den olympischen Klassen stehen fünf DKV-Boote im Finale. Auf der 1000-Meter-Strecke zogen Welt- und Europameister Max Hoff im Kajak-Einer und Sebastian Brendel im Canadier-Einer als Vorlaufsieger ins Finale ein. Über 500 Meter gewannen EM-Debütant Paul Mittelstedt im Kajak-Einer und der Kajak-Vierer der Frauen ihre Vorläufe.

Max Hoff ließ bei seinem Sieg den noch vor drei Wochen beim Weltcup in Duisburg vor ihm liegenden Norweger Eirik Veraas Laarsen hinter sich. Der Essener schaffte mit Marcus Groß, Norman Bröckl und Robert Gleinert auch im Kajak-Vierer über 1000 Meter die direkte Finalteilnahme.

Als Vorlauf-Zweite fuhren die Kajak-Zweier-Olympiasieger Martin Hollstein/Andreas Ihle direkt in die Endläufe über 1000 und 500 Meter. Im nicht-olympischen Kajak-Zweier der Frauen erreichten Franziska Weber/Tina Dietze das Finale über die Langdistanz.

Mit ihrem Sieg im Halbfinale paddelte der Kajak-Zweier mit Conny Waßmuth/Gesine Ruge zum Abschluss des ersten EM-Tages in den Endlauf über 500 m. Im Kajak-Einer über 1000 m kam Silke Hörmann im Halbfinale nur auf Platz sechs und verpasste damit das Rennen um die Medaillen.

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