Judoka Bischof wird Dritter in Moskau

Moskau (dpa) · Angeführt von Olympiasieger Ole Bischof haben die deutschen Judo-Kämpfer beim hochkarätig besetzten Grand Slam in Moskau überzeugt.

Zwei Monate vor der WM in Japan belegte der Reutlinger in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm den dritten Platz und sicherte damit den vierten Podestrang für den Deutschen Judo-Bund (DJB).

Für die herausragende Leistung aus deutscher Sicht sorgte Marlen Hein. Die 25-Jährige kämpfte sich in der Klasse bis 57 Kilo ins Finale und musste sich nur der Österreicherin Sabrina Filzmoser geschlagen geben. Hinter Hein wurde Teamkollegin Viola Wächter Dritter.

Ebenfalls den dritten Platz belegte Claudia Malzahn in der Klasse bis 63 Kilo. Zudem gab es noch fünfte Plätze durch Iljana Marzok, Heide Wollert, Romy Tarangul und Claudia Ahrens. Für eine Enttäuschung sorgte erneut Leichtgewichtlerin Michaela Baschin. Sie verlor gleich ihren ersten Kampf.

Bischof, der sich im Winter und Frühjahr eine Auszeit gegönnt und auch auf einen Start bei der EM verzichtet hatte, hatte vor zwei Monaten mit einem Sieg beim Grand Prix in Tunis einen perfekten Saisoneinstand gefeiert. Danach musste der Peking-Olympiasieger jedoch einen Rückschlag hinnehmen, als er sich Ende Mai beim Turnier in Rio de Janeiro eine Schulterprellung zuzog. Nun meldete er sich zurück und musste sich nur im Halbfinale dem russischen Weltmeister Ivan Nifontow geschlagen geben.

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