Kanu-Verband nominiert Athleten für WM

Markkleeberg (dpa) · Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) hat die Sportler nominiert, die bei den Weltmeisterschaften in diesem Jahr die Quotenplätze für die Olympischen Spiele in London holen sollen.

Bereits fest benannt wurde das Team der Slalom-Kanuten um Peking-Olympiasieger Alexander Grimm (Augsburg). 18 Athleten wurden in fünf Bootsklassen nominiert. Diese sollen bei der EM vom 9. bis 12. Juni in La Seu d'Urgell/Spanien und bei der WM vom 8. bis 11. September in Bratislava/Slowakei an den Start gehen.

Bei den Rennsport-Kanuten, die in Peking zweimal Gold geholt hatten, wurde eine erweiterte Mannschaft mit weit über 20 Mitgliedern eingeladen. Diese Sportler können sich beim Weltcup Ende Mai in Duisburg in den WM-Kader paddeln. „Die Nominierung findet erst nach dem Wettkampf in Duisburg statt“, sagte Reiner Kießler, Chef-Bundestrainer der Rennsport-Kanuten, über den Fahrplan.

Kießler muss in dieser Saison, die ihren Höhepunkt mit der WM vom 18. bis 21. August in Szeged/Ungarn hat, auf die Olympiasiegerinnen Katrin Wagner-Augustin (Schwangerschaft) und Fanny Fischer (Wettkampfpause) verzichten. Der Zweier-Olympiasieger von Athen, Tim Wieskötter, schaffte es gehandicapt von einer Verletzung nicht ins Top-Team.

Der erste Wettkampf nach der Qualifikation wird für die Slalom-Kanuten die EM in Spanien werden. Die Rennsport-Kanuten sind schon im Einsatz. Zum ersten Weltcup der Saison im polnischen Posen entsendet der DKV aber nur eine kleine Mannschaft zum Antesten der internationalen Konkurrenz.

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