Kanu-Verband vergibt WM-Tickets - Hoff im Vierer

Duisburg (dpa) · Die deutschen Kanuten kämpfen von Freitag bis Sonntag beim Weltcup in Duisburg um die WM-Tickets. Auf der Wedau-Bahn müssen sich die erfolgreichen deutschen Sommer-Olympioniken mit Sportlern aus 45 anderen Nationen beim dritten Weltcup der Saison messen.

Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) nominiert nach dem Wochenende auf der Hausbahn den Kader für die Weltmeisterschaften im August im ungarischen Szeged, bei denen es um die Quotenplätze für Olympia 2012 geht.

„Wir haben in diesem Jahr einige Überraschungen in der Einsatzkonzeption“, sagte Chef-Bundestrainer Reiner Kießler in Duisburg. „Bei den Damen müssen wir die Babypause von Katrin Wagner-Augustin und das Fehlen von Fanny Fischer kompensieren. Bei den Kajak-Herren schweift unser Blick bereits bis nach London, denn mit der beschränkten Quotenplatzregelung müssen neue Konstellationen gefunden werden.“ So soll Einer-Weltmeister Max Hoff auch den Kajak-Vierer über 1000 Meter nach vorne paddeln.

Das Hauptaugenmerk von Hoff liegt aber weiterhin auf dem Kajak-Einer, in dem er es bereits zu EM- und WM-Gold gebracht hat. „Wenn ich merke, dass sich das Unternehmen K4 negativ auf meine Ambitionen im Einer auswirkt, lasse ich es lieber“, betonte Hoff.

Auf den Heim-Weltcup hat das DKV-Team sich gezielt vorbereitet und daher die ersten internationalen Kräftemessen der Saison nicht mit voller Kraft bestritten. Zum ersten Weltcup der Saison in Posen hatte der DKV nur ein Mini-Team entsandt, bei der zweiten Station in Racice war das U 23-Team gestartet.

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