Kaymer verliert in Doral Kontakt zur Spitze

Doral (dpa) · Deutschlands Golfstar Martin Kaymer stand sich im Rennen um den Sieg bei der WGC Championship in Florida selbst im Weg. Einen Tag nach seiner 64er Traumrunde und dem Vorstoß auf Rang sieben fiel der Weltranglisten-Vierte mit 206 Schlägen (72+64+70) auf den geteilten achten Rang zurück.

Die Führung vor dem Finale bei dem mit 8,5 Millionen Dollar dotierten US-PGA-Turnier in Doral verteidigte US-Profi Bubba Watson (199-70+62+67) vor seinem Landsmann Keagan Bradley (202-69+67+66) und dem Engländer Justin Rose (202-69+64+69).

Der 33-jährige Lokalmatador Watson dominierte auf dem Par 72-Kurs „Blue Monster at Doral“ die Konkurrenz fast nach Belieben. Beflügelt von dem um einen Schlag verpassten 61er Platzrekord am Freitag begann Watson mit einem beeindruckenden Eagle - und hatte die Verfolger von da an im Griff. Lediglich Rose und Bradley konnten im Abstand von drei Schlägen Schritt halten.

Wie Kaymer nutzten auch der neue Weltranglisten-Erste Rory McIlroy (206-73+69+65/Nordirland), US-Superstar Tiger Woods (206-72+67+68), der entthronte Branchenführer Luke Donald (206-70+68+69/England) und US-Masters-Sieger Charl Schwartzel (206-68+69+70/Südafrika) ihre Chancen nicht. Kaymer spielte zwar sechs Birdies, der 27-jährige Rheinländer patzte aber auch mit vier Bogeys.

Der 22-jährige Nordire McIlroy beeindruckte mit sieben Birdies und einem Eagle bis Loch zwölf und schob sich zwischenzeitlich sogar auf Rang zwei. Aber dann ging dem „Celtic Tiger“ die Luft aus und er notierte nach zwei Bogey nur eine 65er Runde. Tiger Woods war auch auf Rekordkurs: Nach seinem Blitzstart mit drei Birdies in Serie und dem vierten am sechsten Grün notierte der 14-malige Major-Sieger nur eine 68 auf seiner Scorekarte.

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