Porträt Karl-Hans Riehm - Der Hammer-Mann mit den leisen Tönen

Konz · Sympathisch, bescheiden, aber auch bis heute einzigartig erfolgreich: Karl-Hans Riehm hat in seiner Sportart Hammerwerfen und der Leichtathletik Geschichte geschrieben. Was macht der inzwischen 70-jährige Konzer eigentlich heute? Was sagt er zu den purzelnden Weltrekorden bei den Olympischen Spielen in Tokio in Corona-Zeiten?

 Der ehemalige Weltklasse-Hammerwerfer Karl-Hans Riehm. Foto: privat

Der ehemalige Weltklasse-Hammerwerfer Karl-Hans Riehm. Foto: privat

Foto: TV/Elfriede Riehm

Wie fühlt es sich für eine Sportlerin oder einen Sportler eigentlich an, wenn man im Augenblick seines größten sportlichen Triumphs, dem Gewinn einer Medaille bei den Olympischen Spielen vor wenigen Wochen oder aktuell bei den Paralympics in Tokio, den schönen Moment des Erfolgs alleine genießen muss? Alleine auf dem Treppchen mit den beiden anderen Medaillengewinnern, aber ohne Fans, Freunde oder Familie im fast ganz leeren Stadion? Fehlt da nicht etwas? Die Gesichter der Sportlerinnen und Sportler, die in diesen Tagen und den vergangenen Wochen über die Fernsehschirme flimmerten, und deren gezeigte Emotionen teilen uns etwas anderes mit: Sie sind dennoch überglücklich, es geschafft zu haben, am Ziel zu sein.