„Gehofft, dass alle wieder rauskommen“ 50. Jahrestag des Olympia-Terrors in München: Konzer Hammerwerfer erinnert sich

Interview | Trier · Der ehemalige Weltklasse-Hammerwerfer aus Konz gewährt Einblicke in sein Seelenleben 50 Jahre nach dem Terroranschlag von München.

Ein bewaffneter Polizeibeamter im Trainingsanzug sichert im olympischen Dorf in München, in dem auch Karl-Hans Riehm wohnte, den Block, in dem Terroristen die israelischen Geiseln festhalten. Die palästinensischen Attentäter waren am 5. September in das Quartier der israelischen Mannschaft eingedrungen, töteten zwei Athleten und nahmen neun Sportler als Geiseln. Nach rund 18 Stunden endete der Terrorakt mit einem Blutbad auf dem Flugplatz in Fürstenfeldbruck – insgesamt starben 17 Menschen. 

Ein bewaffneter Polizeibeamter im Trainingsanzug sichert im olympischen Dorf in München, in dem auch Karl-Hans Riehm wohnte, den Block, in dem Terroristen die israelischen Geiseln festhalten. Die palästinensischen Attentäter waren am 5. September in das Quartier der israelischen Mannschaft eingedrungen, töteten zwei Athleten und nahmen neun Sportler als Geiseln. Nach rund 18 Stunden endete der Terrorakt mit einem Blutbad auf dem Flugplatz in Fürstenfeldbruck – insgesamt starben 17 Menschen. 

Foto: dpa/Horst Ossinger

Es waren seine ersten Olympischen Spiele: Der aus Konz stammende Hammerwerfer Karl-Hans Riehm erinnert sich an die fröhlich beginnenden Spiele 1972 in München und an das Attentat im olympischen Dorf. Im Interview mit TV-Redakteur Stefan Strohm schildert er seine Gefühle und Emotionen. Riehm wohnte unweit der israelischen Mannschaft im olympischen Dorf und erzählt, warum er nicht an der Trauerfeier und der Abschlussfeier teilnahm.