Special-Olympics: Teilnahme dank Stadtlauf-Spenden

Unvergessliche Tage haben zehn Schüler der Porta-Nigra-Schule Trier in der vergangenen Woche bei den "Special Olympics National Games" in Bremen erlebt. Alexandra Hartl gewann im Schwimmen über 50 Meter Freistil die Goldmedaille.

 Zehn Schüler der Trierer Porta-Nigra-Schule und ihre Betreuer freuen sich, dass sie dank der Spenden beim Trierer Stadtlauf an den „Special Olympics National Games“ in Bremen teilnehmen konnten.Foto: privat

Zehn Schüler der Trierer Porta-Nigra-Schule und ihre Betreuer freuen sich, dass sie dank der Spenden beim Trierer Stadtlauf an den „Special Olympics National Games“ in Bremen teilnehmen konnten.Foto: privat

Trier. (teu) Das Spendentor machte es möglich: Dank einer zusätzlichen Zeitmessmatte, die in den vergangenen Jahren während des Trierer Stadtlaufs vor der Porta Nigra ausgerollt wurde, haben zehn Schüler der Trierer Porta-Nigra-Schule in der vergangenen Woche an den "Special Olympics National Games" in Bremen teilgenommen.

Nach der Qualifikation in Mayen im vergangenen Jahr hatten sich die Porta-Nigra-Schüler ein Jahr lang auf die nationalen Titelkämpfe der geistig Behinderten vorbereitet. "Wir hatten alle Gänsehaut", erzählt Lévy von der Eröffnungsfeier.

Gänsehaut bei der Goldmedaille



Gänsehaut gab es auch, als Alexandra Hartl im Schwimmen über 50 Meter Freistil in 55,64 Sekunden die Goldmedaille gewann. Die schien auch Lisa Schuh sicher zu haben. Die 14-Jährige war Schnellste über 50 Meter Brust. Doch alle (!) Teilnehmerinnen des Rennens wurden disqualifiziert. "Das war ganz schlimm", sagt Lévy.

Laut Protokoll hat Lisa Schuh einen Delphinbeinschlag gemacht. Die Porta-Nigra-Schule legte Protest gegen die Disqualifizierung ein, der jedoch abgelehnt wurde. Intern habe man Lisa Schuh zur Siegerin erklärt, so Lévy. In Zukunft wolle man keine Sportler mehr zum Brustschwimmen melden.

Die Leichtathleten überzeugten mit zwei Silber- und einer Bronzemedaille. Die Trierer erreichten zudem weitere gute Resultate abseits der Medaillenränge mit vierten und fünften Plätze. Wichtiger als Siege und Medaillen sei aber die persönliche Verbesserung und der Spaß in der Gruppe gewesen, so Lévy. Das sei ein Verdienst der Stadtläufer: "Wir möchten uns bei allen Spendern, die 2009 durch das Spendentor gelaufen sind, herzlich bedanken und hoffe, dass auch am Sonntag wieder viele Menschen dazu bereit sind."

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