Lisbeth Trickett verkündet Schwimm-Comeback

Sydney (dpa) · Britta Steffens große Rivalin Lisbeth Trickett hat ihren Rücktritt vom Rücktritt erklärt und will bei den Olympischen Spielen 2012 wieder schwimmen. Die dreimalige Olympiasiegerin aus Australien sagte in einem Fernsehinterview, sie sei noch nicht bereit für die Karriereende.

„Ich habe an kleinen Dingen bemerkt, wie ich das Schwimmen vermisse. Der Geschmack des Pools brachte meine Erinnerungen zurück“, sagte die 25-Jährige. „Ich möchte herausfinden, wie schnell ich noch sein kann.“

Trickett hatte sich nach der WM 2009 in Rom eine Auszeit vom Sport genommen und im Dezember ihren Rücktritt verkündet. „Ich fand sie eh zu jung zum Aufhören“, sagte Steffen, die mit Trickett befreundet ist, der Nachrichtenagentur dpa. „Ich begrüße es, dass sie zurück kommt, weil ich sie sehr mag. Das wird sicher spannend.“

Die achtmalige Weltmeisterin Trickett gewann bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen und 2008 in Peking Gold mit der 4 x 100-Meter- Staffel. Bei Olympia in China setzte sie sich auch über 100 Meter Schmetterling durch.

Eine der beliebtesten Figuren des Schwimmsports, die vor ihrer Heirat mit dem Schwimmer Luke Trickett den Namen Lenton trug, unterlag Doppel-Olympiasiegerin Steffen 2008 in den Finals über 50 und 100 Meter Freistil. In Rom bei der WM 2009 konnte sie nicht mehr mithalten, weil sie in einem nicht mehr konkurrenzfähigen Schwimmanzug antreten musste - im Gegensatz zu Steffen.

Steffen hat nach einer über einjährigen Pause bei großen Wettkämpfen ihr Comeback für die anstehende Kurzbahn-Saison angekündigt. Auch Australiens dreimalige Olympiasiegerin Stephanie Rice peilt nach einer erfolgreichen Schulter-Operation ebenfalls die Olympischen Spiele 2012 in London an.

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