Nur noch fünf Schwimm-Bundesstützpunkte

Berlin (dpa) · Im Zuge der veränderten Leistungssportstruktur im Deutschen Schwimm-Verband (DSV) ist Frankfurt/Main als einer von sechs Bundesstützpunkten gestrichen worden. Das bestätigte Leistungssportdirektor Lutz Buschkow.

Die geförderten fünf Stützpunkte bleiben Berlin, Essen, Halle/Saale, Hamburg und Heidelberg. Dazu ist Würzburg Standort der Langstreckenschwimmer um Rekord-Weltmeister Thomas Lurz. Ergebnisse einer Expertenkommission will der DSV in diesem Monat abschließend beraten.

Der neue Chefbundestrainer der Beckenschwimmer, Henning Lambertz, wird nur noch bis zum 1. April für den Stützpunkt Essen verantwortlich sein. Co-Trainer Mitja Zastrow könnte ihm dort folgen. Lambertz betreut sein Essener Team am Sonntag beim Finale der deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Dortmund. Nicht starten werden dort Schmetterlings-Spezialistin Sina Sutter (Karriereende wird erwartet) und die WM-Dritte mit der Freistil-Staffel über 4 x 100 Meter, Lisa Vitting (Sabbatjahr).

Lambertz warnte: „Wir dürfen die zweite Reihe nicht vergessen, sonst haben wir bald keine Top-Athleten mehr.“ Zudem hat er eklatante Schwächen bei den meisten deutschen Spitzenschwimmern im Athletikbereich festgestellt. „Hier müssen wir ansetzen.“

DMM

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