Ovtcharov nach Odyssee zurück in Deutschland

Hannover (dpa) · Nach einer Odyssee über Abu Dhabi, Athen, Rom, Mailand und Frankfurt ist die Rückreise von Tischtennis-Profi Dimitrij Ovtcharov vom Turnier in Peking zu Ende gegangen.

Wegen der Aschewolke über Europa nach dem Vulkan-Ausbruch auf Island war der ursprünglich geplante Flug des deutschen Nationalspielers ersatzlos gestrichen worden. „Da hatten wir riesiges Pech. Unser Flug war der erste internationale Flug, der abgesagt worden ist“, sagte Bundestrainer Richard Prause, der zusammen mit Ovtcharov und Physiotherapeutin Birgit Schmidt zunächst in der chinesischen Hauptstadt festsaß.

Zusammen mit Europameister Michael Maze aus Dänemark flog das deutsche Trio dann zunächst nach Abu Dhabi und von dort aus weiter nach Athen, wo Griechenlands Top-Spieler Kalinikos Kreanga kurzfristig eine Hotel-Unterkunft organisierte. „Ohne unsere internationalen Netzwerke wären wir aufgeschmissen gewesen“, sagte Prause. Am Sonntag ging es weiter nach Rom und von dort aus mit dem Zug nach Mailand, wo Ovtcharov von einem Bekannten im Auto zurück nach Frankfurt gebracht wurde.

Prause und Schmidt hatten dagegen weiter Pech: Sie mussten mit dem Zug weiter über Genf und Basel zurück nach Frankfurt, da für fast alle direkten Verbindungen in den Norden Reservierungspflicht bestand. „Das Ganze war wirklich kein Spaß“, sagte Prause.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort