Motorsport Rallye-WM: Steht die „Deutschland“ vor dem Aus?

TRIER/SAARBRÜCKEN · Die ADAC Rallye Deutschland, seit 2002 ein Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft, wird in Zukunft nicht mehr auf saarländischem Boden stattfinden.

Das geht aus einem Bericht des Saarländischen Rundfunks (SR) vom Dienstag hervor. Danach kann der ADAC Saarland, der seit dem Abschied der Rallye aus Trier 2017, 2018 und 2019 verantwortlicher Organisator der Veranstaltung mit mehr als 200 000 Zuschauern war, das Budget nicht mehr stemmen.

Einen Großteil der offiziell zwei Millionen Euro an Kosten hatte der ADAC in München getragen. Nach TV-Informationen hat sich dieser Betrag in der Zwischenzeit auf rund vier Millionen Euro verdoppelt. Eine Einigung zwischen den Parteien in Saarbrücken und München hatte es zuletzt nicht mehr gegeben. Dem SR-Bericht zufolge werde die GmbH in Saarbrücken unter dem Dach des ADAC Saarland abgewickelt, und die Mitarbeiter entlassen.

TV-Recherchen beim ADAC in München haben ergeben, … „dass die Meldung des SR nicht das Ende der WRC in Deutschland oder im Saarland besagt. Sie sagt, dass der ADAC Saarland ausschließt, bei einer zukünftigen Veranstaltung als sportlicher Ausrichter zu agieren.“

Einen ausführlichen Hintergrundbericht mit Stimmen und Reaktionen dazu finden Sie in der morgigen Ausgabe des Trierischen Volksfreunds. 

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