Rang 3 für deutsches Florettteam beim Heim-Weltcup

Bonn (dpa) · Die deutschen Florettfechter haben beim Heim-Weltcup in Bonn Rang drei belegt. Das Team von Bundestrainer Uli Schreck unterlag im Halbfinale der Vertretung Koreas knapp mit 33:34, setzte sich im abschließenden „kleinen Finale“ gegen Japan aber sicher mit 45:40 durch.

Auch ohne Peter Joppich (Koblenz), der sich im Auftaktkampf gegen Großbritannien (45:42) eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hatte, boten die Deutschen eine ansprechende Leistung. Den Sieg sicherte sich Italien mit einem 45:41 im Finale über Korea. „Das gibt Selbstsicherheit. Der Tag hat gezeigt, dass wir auch den Ausfall eines Top-Fechters kompensieren können“, sagte Bundestrainer Schreck.

Bereits am Vortag hatte es mit Joppich ein Deutscher im Einzelwettbewerb bis ins Halbfinale geschafft. Der vierfache Weltmeister unterlag dem Russen Dimitri Rigin 7:15, der sich danach im Finale mit 15:13 gegen den Südkoreaner Choi Byung Chul den Turniersieg holte. Für die restlichen deutschen Starter lief es weniger gut, nur fünf von 20 erreichten die Runde der letzten 64.

Beim Weltcup-Turnier der Degenfechter in Paris verpasste Jörg Fiedler den Sieg nur knapp. Der 33-Jährige aus Leipzig musste sich erst im Finale dem italienischen Olympiasieger Matteo Tagliariol mit 10:15 geschlagen geben. „Das war erneut Weltklasse“, lobte Bundestrainer Didier Ollagnon.

Für eine Überraschung sorgte die deutsche Säbel-Mannschaft beim Weltcup in Moskau. Nicolas Limbach, Max Hartung (beide Dormagen), Björn Hübner (Tauberbischofsheim) und Benedikt Beisheim (Dormagen) sicherten sich in der russischen Hauptstadt Silber hinter Russland. Einen Tag zuvor hatten Limbach und Hartung knapp die Finalrunde der besten Acht verpasst.

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