Luxemburg. "Bitte eine Seite weiter", sagte Erich François. Der Cheforganisator des ING Europe-Marathon Luxemburg wollte die Grafik mit der Verteilung der Starter auf die 86 Nationen sehen, über die fett "ausgebucht" gedruckt ist. "Das ist mein Lieblingsbild", sagte der gebürtige Bitburger gestern bei der Abschluss-Pressekonferenz im Luxemburger Rathaus. Mit 8000 Meldungen ist das selbst auferlegte Limit, das laut François um der Qualität der Veranstaltung Willen auch nicht angetastet werden soll, erreicht. 1068 Läufer ließen sich innerhalb von fünf Tagen noch auf die Warteliste setzen. Dann schloss man auch diese - und wies beispielsweise Läufer aus Russland oder Japan direkt ab, erzählte François. Sie hätte keine Chance gehabt, für kurzfristig verhinderte Läufer nachzurücken.Der Reiz, Marathon oder Halbmarathon, beim Mini-Marathon oder in einer Staffel, angefeuert von Tausenden Zuschauern durch Luxemburg zu laufen, ist ungebrochen. Für den 4,2-Kilometer-Lauf werden am Freitag (10 bis 20 Uhr) und gegebenenfalls am Samstag (10 bis 18 Uhr) noch 50 Startnummern an bis zu 16-Jährige vergeben. Ansonsten gibt es nur noch eine Möglichkeit, Luxemburg-Marathon-Atmosphäre zu schnuppern: Erstmals werden 500 sogenannte "Go))Go))Girls" (und "Boys") zugelassen. Diese erhalten für fünf Euro (das Geld geht an eine Hilfsorganisation für krebskranke Kinder) ein T-Shirt, mit dem sie berechtigt sind, einen Läufer auf den letzten 2,5 Kilometern des Marathon- oder 21,1-Kilometer-Laufs zu begleiten (Anmeldung per E-Mail an info@ing-europe-marathon.lu oder bei der Startnummernausgabe). teuvolksfreund.de/laufen: Weitere Informationen zum ING Europe-Marathon Luxemburg