Remagen. Nach zehn Jahren ist der RSG Montabaur wieder erstklassig und das dank zweier Triathleten aus der Region Trier. Der Monzelfelder Jens Roth war beim Zweite-Bundesliga-Finale am vergangenen Sonntag allerdings bei der WM in London. In die Rolle des 25-Jährigen schlüpfte in Remagen der fünf Jahre jüngere Andreas Theobald.
Der angehende Bauingenieur musste nur Markus Fachbach (DSW Darmstadt/2:02:47 Stunden), Christoph Heubel (Oberursel/2:05:58) und Fabian Göggle (Mengen/2:06:11) den Vortritt lassen. Theobald benötigte für die 2,8 Kilometer Schwimmen im Rhein (mit Start auf einer Fähre), 44 Kilometer Rad fahren und 10,5 Kilometer Laufen 2:06:33 Stunden. Zwar sicherte sich Mengen den Tagessieg, der zweite Platz reichte Montabaur aber zum Gewinn der Meisterschaft und damit zum Aufstieg.
In der zweiten RTV-Liga feierte Theobalds Stammverein Tri-Post Trier einen Doppelsieg: Marc Pschebizin (Endzeit: 2:11:11) ließ auf den letzten Laufmetern den Mainzer Max Frischmann (2:11:14) und Rainer Augustin (Hardseemafia/2:11:21) knapp hinter sich. Philipp Werland (2:16:38) belegte den sechsten Platz. Auch Matthias Drexler (2:17:47) schaffte es als Achter unter die besten ehn. Komplettiert wurde das Tri-Post-Team von Marco Nothvogel (29. in 2:28:45). Damit gewannen die Trie rer das RTV-Zweitliga-Finale. Ob damit der Aufstieg in die erste RTV-Liga geschafft ist, stand gestern noch nicht fest.teu