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Der Februar ist ein Monat der Hoffnung. Zumal er kürzer ist als alle anderen, scheint der Frühling endlich in greifbare Nähe zu rücken.

Daran ändern auch Schaltjahre wie dieses nichts. Der Januar unendlich lang und dunkel. Jeder Sonnenstrahl, der die Welt aus dem Einheitsgrau befreit, ist kostbar. Die Sehnsucht nach Farben wächst. Das haben auch die Sportartikelhersteller erkannt: Bei der Laufbekleidung kann es gar nicht bunt genug zugehen. Grelle Jacken, Tigerhosen, Pop-Art-Halstücher. Sogar die Displays vieler Laufuhren strahlen neuerdings in Rot, Grün und Gelb. Und die Schuhe? Wer auch an trüben Tagen ein farbiges Spektakel erleben will, muss Läufern auf die Füße schauen, die unverdrossen auch im Winter ihre Runden drehen. Einheitsgrau und zurückhaltende Monochromie war gestern. Laufschuhe präsentieren sich bunt wie eine Blumenwiese im Frühling - wenn sie nicht von Schlamm ummantelt sind, wie das am Samstag nach dem Zitronenkrämerlauf in Bekond und dem Eifellauf in Irrel der Fall war. Dort boten die vor der Umkleide abgestellten Schuhe ein interessantes und sehr abwechslungsreiches Bild: erdig und dennoch farbenfroh. Der Februar geht mit raschen Schritten seinem Ende entgegen. Die Tage werden länger. Bald ist die Welt wieder hell und bunt, nicht nur an den Füßen von Läuferinnen und Läufern. laufen@volksfreund.de

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