Beginn der Dart-Bundesligasaison: Eifeler peilen Endrunde an

Welschbillig · Der Dart-Club Royals Eifel aus Welschbillig startet am Wochenende in seine dritte Bundesliga-Saison. Da der Kader an Breite und Qualität gewonnen habe, strebt Kapitän Andreas Becker das Erreichen der Endrunde an.

Welschbillig. Unter Dartfans in Luxemburg ist Steven Miles ein bekannter Name. Der im Großherzogtum lebende und arbeitende Engländer führt die nationale Rangliste im Nachbarland an und ist dort auch Auswahlspieler.
In der bevorstehenden Saison der deutschen Steeldart-Bundesliga geht Miles für den DC Royals Eifel an den Start. Teamkapitän Andreas Becker freut sich über den Neuzugang: "Steven verfügt über eine jahrelange Dart-Erfahrung. Dank ihm hoffen wir auch auf mehr Fans aus Luxemburg bei unseren Heimspielen."
Weil die Royals in der Saison 2012/13 nur Rang sieben in der Südgruppe der zweigeteilten Bundesliga erreicht haben, genießen sie in der neuen Spielzeit lediglich zwei Mal Heimrecht. Das erste Mal dabei gleich zum Start. Am Samstag, 21. September, 11.30 Uhr, haben die Royals den 1. DC Kastellaun und den 1. DC O.A. Lauffen zu Gast. Im Gasthaus Mohr in Welschbillig spielt jeder gegen jeden. Die drei Partien werden auf Leinwänden übertragen. Der Eintritt ist frei.
Die Nord- und Südgruppe der Bundesliga umfassen je neun Vereine. Die besten vier Teams jeder Staffel qualifizieren sich für die Endrunde, in der es um die deutsche Meisterschaft geht.
Die Royals streben die Qualifikation zur Endrunde an. Weil nicht nur Miles den Kader verstärke, wie Becker findet: "Wir konnten auch Steven Noster aus Merzig verpflichten, der bei der deutschen Meisterschaft im Elektronikdart Zweiter der Amateurwertung geworden ist." Hinzu kommen die Rückkehrer Michael Bauer, Uwe Morschhäuser und Bernd Eppers. Durch sie haben die Royals vom Saisonstart weg mehr Alternativen. Außerdem baut Becker auf die Erfahrung aus den zwei zurückliegenden Erstligasaisons: "Mehrere Spieler haben einen Leistungssprung gemacht. Ein exzellentes Beispiel dafür ist Benjamin Freudenreich aus Trier."
Spieler zahlen für Auswärtsspiele


Um bei Auswärtsspielen ausgeruhter antreten zu können, reisen die Royals künftig mit dem Bus statt in ihren Privatautos an. Becker: "Das sollte uns helfen, auch wenn das mit höheren Kosten verbunden ist. Für die Busfahrten müssen wir fast 4000 Euro veranschlagen. Da wir in der neuen Saison weniger Sponsoren haben, müssen die Spieler einen Teil aus der eigenen Tasche bezahlen." bl

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