Bekannte Namen am Ring: "Ich hab‘ mir einen Traum erfüllt"

Nürburgring · 24-Stunden-Rennen auf dem Ring, das bedeutet in der Regel auch eine hohe Promi-Dichte in der Eifel: Einige davon hat der TV am Wochenende getroffen.

Nürburgring. Thomas Gottschalk, der stets gut gelaunte Fruchtgummi-Bären zähmende Alt-68er, wurde am Samstag bereits vor dem Start zum Rennen werbewirksam über die Strecke kutschiert. PR-Pflichttermin für den Wetten-Dass-Veteranen, denn das Haribo-Racing-Team mit Firmenchef Hans-Guido Riegel im Porsche war einer von insgesamt 175 Startern.
Um Felix Baumgartner, den vom Himmel gefallenen Austria-Piloten im Audi R8 LMS, scharrte sich bei jedem Fahrerwechsel eine Traube von Fotografen, während sich Ex-Wüstenkönigin Jutta Kleinschmidt still und bescheiden in Box 23 zurückgezogen hatte, wo sich das Refugium ihres Audi TTS befand.
Ex-Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld, der einst in der Eifel unweit seiner niederrheinischen Heimat das (schnelle) Auto fahren gelernt hatte, ging als Mitglied seines multinationalen Nissan GT-R-Teams im allgemeinen Auflauf der Größen aller Kategorien dagegen fast schon unter. Der angekündigte Fanta4-Rapper Smudo wurde allerdings ein Opfer der Erdgastechnik. Der Motor seines Öko-Scirocco hatte sich schon vor dem Start als unpässlich gemeldet.
Dass auch gestresste Automobil-Manager zwischen Hatzenbach und Fuchsröhre Adrenalin abbauen können, bewies Markus Schrick. Der Deutschland-Chef des Hauses Hyundai, immerhin weltweit fünftgrößter Automobil-Hersteller, war im hauseigenen Veloster Turbo unterwegs und bestritt - obwohl Rallye-erprobt - sein erstes 24-Stunden-Rennen. Glückliche Augen verkündeten: "Ich habe mir einen Traum erfüllt." Was für etliche andere "Benzin-Freaks" am Wochenende ebenfalls galt. jüb

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