Trier/Tiflis. Diese Medaille hatte sich angekündigt. Im Vorlauf über 400 Meter Lagen schuf sich Celine Rieder beim europäischen Jugend-Olympiafestival in der georgischen Hauptstadt Tiflis in 4:59,37 Minuten als Fünfte eine gute Ausgangsposition. Im Finale gelang ihr eine Steigerung auf 4:56,85 Minuten, was den Gewinn von Bronze bedeutete.
Das Rennen über 800 Meter Freistil am folgenden Wettkampftag war eine echte Geduldsprobe für die deutsche Jahrgangsmeisterin über diese Strecke: Immer wieder traten technische Probleme auf, die den Wettkampf verzögerten. Rieder und ihre Mitkonkurrentinnen mussten mehr als eine Stunde im Warteraum auf ihren Start ausharren, bevor es für sie ins Wasser ging. In 8:52,38 Minuten blieb die Schwimmerin des SSV Trier zwar sechs Sekunden unter ihrer alten Bestzeit, sie verpasste jedoch eine weitere Medaille und musste sich mit dem vierten Platz zufriedengeben.
Noch knapper wurde es über 400 Meter Freistil. In 4:24,43 Minuten qualifizierte sich Rieder locker fürs Finale, um dort in 4:19,36 Minuten eine weitere Bestzeit aufzustellen. Am Ende fehlten 0,03 Sekunden zum dritten Platz.
Mit der Bronzemedaille und zwei vierten Plätzen kehrte die 14-jährige Schülerin zufrieden aus der georgischen Hauptstadt zurück. Zur neuen Saison wechselt Rieder vom SSV Trier zur SSG Saar Max Ritter nach Saarbrücken, wo sie auch das Sportinternat besuchen wird.
Dort hat sie die Möglichkeit, mit A- und Junioren-Nationalmannschaftsmitgliedern zu trainieren, was sich positiv auf ihre sportliche Entwicklung auswirken soll. red