Burbachs erfüllter Traum

Nach den Halbfinalsiegen bei den Landratspokalwettbewerben stehen drei Endspielteilnehmer fest. Die vierte Halbfinalpaarung zwischen dem TuS Ahbach und dem SV Neunkirchen geht erst am 17. November über die Bühne.

Bitburg/Prüm/Daun. Die SG Stadtkyll II, die SG Ringhuscheid und die SG Burbach haben eines schon mal gemeinsam. Sie alle sind nach den erfolgreich gespielten Halbfinals bei den Landratspokalen im Eifelkreis Bitburg/Prüm oder dem Vulkaneifelkreis ins Endspiel eingezogen. Zwei von ihnen (Ringhuscheid und Burbach) dürften sich schon mal mit dem nächstjährigen Rheinlandpokal anfreunden. Denn die Finalteilnehmer in beiden Landratspokalwettbewerben sind automatisch für den Rheinlandpokal qualifiziert. Die Elf von Stadtkylls Trainer Hans Drückes genießt als Zweitvertretung kein Teilnahmerecht am Rheinlandpokalt.

Doch auch so hat der Sieg im Elfmeterschießen bei der SG Walsdorf etwas Gutes hervorgebracht. "Die Mannschaft hat sich gut verkauft und hat gezeigt, dass sie besser spielen und erfolgreicher sein kann, als es die Ergebnisse der letzten Wochen in der Meisterschaft widerspiegelten. Das kann der Mannschaft einen Schub verleihen", sagt Stadtkylls Coach Drückes. Diese Einschätzung gibt ihm Recht. Denn mit dem 4:0-Sieg über Ellscheid in der Meisterrunde hatten die Schneifeler die passende Antwort parat.

Auch für Ringhuscheid ist der Einzug ins Pokalfinale ein Erfolg. Ähnlich wie bei den Stadtkyllern ist auch die Elf von Trainer Detlef Maiers im Kampf um Punkte gebeutelt. Der vorletzte Platz sagt einiges über die von großen Verletzungsproblemen geplagte Mannschaft aus. "Doch mit dem Pokalfinaleinzug sind wir für vieles entschädigt worden. Das ist eine schöne Sache. Doch Priorität genießt eindeutig die Meisterschaft. Da müssen wir jetzt die Kurve kriegen, wenn die verletzten Spieler zurückkommen. Alles andere ist Nebensache", so Maiers über den Stellenwert dieses Endspieleinzugs. Die SG Burbach indes geht als einziger Nicht-A-Ligist in ein Endspiel. Beim Halbfinalkrimi gegen die DJK Watzerath erlebten 200 Zuschauer nicht nur sechs reguläre Treffer, sondern eine an Dramatik kaum zu überbietende Schlussphase.

Nachdem die Elf von Trainer Matthias Klünter schon 2:0 führte, dann den Anschluss kassierte, einen Foulelfmeter verschoss und nach einem Standard das 2:2 hinnehmen musste, musste eine starke Schlussphase her, um den dritten Watzerahter Treffer in der vorletzten Minute nochmals auszugleichen. Im Elfmeterschießen hatten die Burbacher dann das glücklichere Ende für sich. "Das ist eine tolle Geschichte für uns. In so ein Endspiel zu kommen, bedeutet auch immer einen Motivationsschub", sagt Klünter, der seine Mannschaft auf einem guten Weg sieht.

Burbach trifft nun im Endspiel auf die SG Ringhuscheid, während im Nachbarkreis die SG Stadtkyll II, die auch Titelverteidiger ist, auf den Sieger der Partie Ahbach gegen Neunkirchen trifft. Dieses Spiel findet am 17. November in Leudersdorf statt.

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