BVB feiert sich und Aubameyang

Dortmund · Dortmund ist sicher für die Champions League qualifiziert.

Dortmund (dpa) Mit schelmischem Grinsen und der Torjägerkanone unter dem Arm verließ Pierre-Emerick Aubameyang das Stadion. Das Dortmunder Enfant terrible machte aus seinem Stolz keinen Hehl. In erster Freude über das für ihn perfekte Finale im Zweikampf mit Robert Lewandowski um die begehrte Trophäe des besten Bundesliga-Schützen vergoss er sogar Tränen. "Lewi ist für mich der beste Stürmer der Welt. Ihn zu schlagen, ist Wahnsinn", kommentierte der 31-malige Torschütze seinen Coup. Allein sein zweiter Treffer wenige Minuten vor dem Abpfiff, der dem BVB das 4:3 über Bremen und ihm erstmals die Torjägerkanone bescherte, passte ins Bild von einem charismatischen Angreifer. Gleich dreimal war Aubameyang zuletzt vom Punkt gescheitert. Deshalb hatte Tuchel eigentlich Marco Reus als Elfmeterschützen auserkoren. Doch Aubameyangs kongenialer Mitstreiter, der wenige Minuten zuvor einen Strafstoß zum zwischenzeitlichen 3:3 sicher verwandelt hatte, überließ seinem Kumpel großzügig den Ball. Diese Chance ließ sich der 27-Jährige nicht nehmen und bewies diesmal Nervenstärke. "Ich habe die Verantwortung übernommen und getroffen. Ein großartiges Gefühl", sagte Aubameyang, "ich wollte die Torjägerkanone unbedingt gewinnen und war mir relativ sicher, sie zu holen, wenn ich den Elfmeter reinmache. Deshalb war ich sehr fokussiert." Der 31. Treffer des Torjägers sorgte bei Reus für große Erleichterung. "Wenn das schiefgegangen wäre, hätte mir der Trainer die Ohren abgerissen", scherzte der deutsche Nationalspieler.

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