Christian Junk: Erfolgreicher WM-Teilnehmer aus Daun

Oberthal/Daun · Oberthal/Daun (neu) Die Weltmeisterschaften auf Scherenbahnen sind am Wochenende in Oberthal zu Ende gegangen. Auf den WM-Bahnen spielt seit zwei Jahren der aus Daun-Weiersbach stammende Christian Junk (TV-Foto: Peter Neumeyer).

Christian Junk: Erfolgreicher WM-Teilnehmer aus Daun
Foto: (g_sport

Der 26-Jährige wechselte 2015 vom Zweitligisten SK Gilzem zum Bundesliga-Serienmeister Oberthal und hat sich dort schnell in der ersten Mannschaft etabliert. Nachdem Junk nur eine Woche zuvor in Trier bei den Deutschen Meisterschaften die Titel im Einzel und Mixed gewonnen hatte, kegelte er auch bei den Weltmeisterschaften in der Erfolgsspur. Mit zwei Silber- und einer Goldmedaille bestätigte der 26-Jährige eindrucksvoll seine Nominierung ins deutsche Team.
In der ersten Entscheidung, dem Sprint (gespielt wird nur in die Vollen), erspielte sich Junk die Silbermedaille. Nach Siegen in vier Ausscheidungsrunden unterlag er erst im Finale Volker Baumeister (160:173). Im Mixed-Tandem mit Partnerin Yvonne Ruch (gespielt wird nur Abräumen) erreichte er ebenfalls das Finale. Hervoragende 822 Holz bedeuteten die zweite Silbermedaille für Junk, knapp hinter dem Luxemburger Paar Mandy Parracho (vom KSV Riol) und Gilles Mores (827 Holz).
Auch für den Mannschaftswettbewerb war der in Trier arbeitende städtische Beamte nominiert. Deutschland war hier klarer Favorit und sicherte sich erwartungsgemäß mit Baumeister (912), Laukmann (964), Junk (894) und Schneimann (883) zum siebten Mal in Folge den WM-Titel. Zweiter wurde Luxemburg vor den Niederlanden.
Nur im Team-Doppel-Wettbewerb mit Partner Daniel Schulz erreichte Junk nicht das Podest. Nach einem glänzenden Vorlauf schieden die beiden im Viertelfinale als Fünftplatzierte aus. Die Sieger im Einzel kommen mit Andre Laukmann (zum dritten Mal im Folge) und Yvonne Ruch ebenfalls aus Deutschland.
"Einen WM-Titel wollte ich erreichen. Ich bin froh, dass mir das bei meiner ersten WM-Teilnahme nach der U24-Zeit gelungen ist. Schade, bei meinen zweiten Plätzen hat nur wenig zu Gold gefehlt", sagte ein insgesamt aber sehr zufriedener Christian Junk.

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