Aber auch dieser Neue hat einen weiten Weg hinter sich: Auch er kommt von einem anderen Kontinent und ist ein sogenannter Low-Pointer, also ein Spieler mit einer hohen Behinderungseinstufung. Jamie Stewart heißt der Neuzugang und kommt aus Brisbane in Australien. Der 29-Jährige, der einen britischen Pass besitzt, spielte in den vergangenen sechs Jahren für die Brisbane Spinning Bullets in der ersten australischen Liga und wird nach Ansicht von Günter Ewertz, Vorstandsmitglied der Dolphins, "unsere Qualität auf den kleinen Positionen in der Breite weiter ausbauen". Stewart selbst bezeichnet die Unterzeichnung seines Einjahreskontrakts in Trier nach Angaben des neuen Pressesprechers Tilo Saurin als "Beginn eines Abenteuers". Für ihn ist Europa "totales Neuland", er hat "noch nie auf dem alten Kontinent und damit auch noch nie in Deuschland gespielt". Dass er höher dotierte Angebote aus Großbritannien ausschlug, begründet er "mit der höheren Qualität der deutschen Liga und den positiven Gesprächen mit dem Dolphins-Management". Stewart zählt zum erweiterten Kader der australischen Nationalmannschaft. Sein ehrgeiziges Ziel: Der Small Forward will sich mit guten Leistungen in Trier in den zwölfköpfigen Kader seines Heimatlandes spielen.
Der Kader der Dolphins umfasst inzwischen mit Tara Feser, Janet McLachlan, Dirk Passiwan, Jamey Jewells, Florian Ewertz, Dirk Herrmann, Dirk Schmitz, Aaron Moseley-Williams und Jamie Stewart neun Akteure. Ende dieses Monats beginnen die Moselaner mit der Vorbereitung auf die neue Saison. wir