Deutscher Meister als Erfolgsgarant

Konz · Mehr als 1000 Zuschauer und ein alter Bekannter: Der mit U-19-Spielern angetretene Regionalligist Eintracht Trier hat den Hauptwettbewerb des 21. Konzer Lebenshilfe-Turniers in der Saar-Mosel-Halle gewonnen. Im Finale besiegte Trier Schweich mit 2:0. Dem SVE gelang der dritte Titel in Folge - und der vierte Triumph insgesamt.

 Reaktionsschnell: Eintracht-Torwart Mirko Bitzer war für die ansonsten sehr junge Trierer Mannschaft ein wichtiger Rückhalt. Hier pariert der 41-Jährige einen Siebenmeter. TV-Foto: Hans Krämer

Reaktionsschnell: Eintracht-Torwart Mirko Bitzer war für die ansonsten sehr junge Trierer Mannschaft ein wichtiger Rückhalt. Hier pariert der 41-Jährige einen Siebenmeter. TV-Foto: Hans Krämer

Foto: (g_sport

Konz. Der Cupverteidiger war erneut nicht zu stoppen: Eintracht Trier, das unter Cheftrainer Peter Rubeck mit Ausnahme von Moritz Jost und Standby-Torwart Mirko Bitzer mit einer U-19-Auswahl angetreten war, gewann die 21. Auflage des Lebenshilfe-Hauptturniers in einem spannungsgeladenen Finale gegen den TuS Mosella Schweich mit 2:0. Jost und Daniel Kurz erzielten die Treffer für den SVE, der sich im Lauf des Turniers erheblich steigerte.Siege im Siebenmeter-Schießen


In den Gruppenspielen hatten sich die SG Schoden, der SV Leiwen-Köwerich und der FSV Tarforst als Gruppensieger sowie Krettnach, Eintracht Trier und Schweich als Gruppenzweite durchgesetzt. Komplettiert wurde das Viertelfinale vom SV Mehring und Hochwald Zerf, die beste Gruppendritte geworden waren.
Der SV Konz war in seiner Gruppe als Letzter überraschend gescheitert. In der Runde der besten acht Teams unterlag Krettnach der Schweicher Mosella durch ein Tor von Sven Hoffmann 20 Sekunden vor dem Ende mit 0:1. Die Eintracht-Bubis setzten sich im Siebenmeter-Schießen gegen Schoden mit 7:6 durch. Leiwen kegelte Mehring mit 2:1 aus dem Turnier, und Voba-Cup-Sieger Tarforst blieb gegen Zerf mit 3:2 siegreich.
Im ersten Halbfinale brauchte Trier erneut eine Entscheidung vom Siebenmeterpunkt, ehe gegen Tarforst der Finaleinzug feststand. Tim Habscheid hatte die U 19 in Führung gebracht, doch Nicola Rigoni glich für die Zöllner-Truppe aus. 4:3 hieß es im Siebenmeter-Schießen.
Im zweiten Halbfinale schossen Philipp Seeberger und Arianit Demaj Schweich gegen Leiwen ins Endspiel. Im Finale schwanden bei Schweich die Kräfte und die Konzentrationsfähigkeit gegen die jungen Kicker der Eintracht, die sich zunächst erst an das körperlich robuste Spiel in der Halle gewöhnen mussten.
Triers Trainer Peter Rubeck sprach von einem verdienten Finalsieg: "Wir haben jetzt das dritte Mal mit den Jungs in der Halle gespielt und dabei ein Turnier gewonnen, einmal Platz zwei und einmal das Viertelfinale erreicht. Im Finale waren wir etwas fitter, die Jungs haben sich im Verlauf des Turniers gesteigert, das wieder richtig Spaß gemacht hat."Leiwen und Tarforst Dritte


Mit Mirko Bitzer hatte der SVE immerhin auch einen deutschen Meister im Tor. Der 41-Jährige gewann 1992 mit den A-Junioren des 1.FC Kaiserslautern den Titel.
Dritte in Konz wurden gemeinsam die beiden Voba-Cup-Finalisten Tarforst und Leiwen. Insgesamt wohnten dem dreitägigen Turnier 1050 Zuschauer bei. Bei der Siegerehrung äußerte sich Bernd Marx, Ehrenvorsitzender des Spielkreises Trier-Saarburg, positiv über das Lebenshilfe-Turnier. "Drei Tage lang stand es ganz im Zeichen des Sports, der Inklusion und der Integration. Wir haben spannende, gutklassige und sehr faire Spiele gesehen. Wir können der Lebenshilfe-Vereinigung bald wieder einen respektablen Betrag an Spendengeldern übergeben. Es spricht für die soziale Einstellung aller Mannschaften, dass sie ihre Prämien wieder ausschließlich der Lebenshilfe zur Verfügung stellen."

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