Trier. HSV-Coach Otto Addo, 280-facher Bundesligaspieler und ehemaliger ghanaischer Nationalspieler, lobte die Eintracht denn auch als "hervorragend eingestellte Elf von Bundesliga-Format. "In der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber sogar einige klare Möglichkeiten, in Führung zu gehen. "Leider haben wir diese Chancen nicht genutzt", befand Triers Trainer Niki Wagner, der den Gästen mit seiner Taktik, ohne echten Stürmer zu spielen, große Probleme bereitete. Nach anfänglichem Abtasten hatte Moritz Jost (25.) die erste gute Chance, verzog aber aus 14 Metern nach tollem Zuspiel von Robin Garnier. Den nächsten Aufreger gab es nach einem Abseitstor von Sebastian Schmitt, dann scheiterte Gianluca Bohr mit einem Fernschuss an Hamburgs Torwart Alexander Brunst. Noch zweimal brachten Garnier als Vorbereiter und Jost, der jeweils an Brunst scheiterte, die Hanseaten in Bedrängnis. Diesen vielen Möglichkeiten standen nur zwei der "Rothosen" gegenüber. In der 28. und 26. Minute fand Serkan Demirbas in Eintracht-Schlussmann Johannes München seinen Meister. Die Vorentscheidung fiel kurz nach dem Wechsel, als Trier nach einem Freistoß unsortiert war und nach einer Ballstaffette über Jonathan Tah und Knut Sobottka durch René Guder in Rückstand geriet. "Da haben wir gepennt", monierte Wagner, der dann registrieren musste, "dass Hamburg jetzt kompakter stand und mehr über außen kam und bei uns auch etwas die Kraft nachließ. Als Folge kassierte die Eintracht nach einigen guten Paraden von München und einem Pfostenschuss von Tah noch das 0:2, als erneut Guder nach Klasse-Zuspiel von Dario Streubier traf. wir

SV Eintracht Trier 05: München - Kautenburger, Fiedler, Gehlen, Heinz - Inhestern, Schmitt - Bohr, Garnier, Jost, Aliu,
Tore: 0:1, 0:2 (53./89.) Guder, Schiedsrichter: Brüster (Grevenbroich), Zuschauer: 650 ( 367 zahlende)