Dolphins müssen Star-Geiger weichen

Trier · Umzug für die Goldmann Dolphins Trier: In der Uni-Halle in Tarforst empfangen die Trierer Rollstuhlbasketballer am Samstag (19.30 Uhr) die Mainhatten Skywheelers. Es ist bereits das dritte Aufeinandertreffen der beiden Erstligisten innerhalb der vergangenen Woche.

Trier. Zweites Heimspiel innerhalb einer Woche für die Goldmann Dolphins Trier - dieses Mal aber wieder an einer anderen Spielstätte. In der Sporthalle der Universität in Trier-Tarforst empfängt der Bundesliga-Vierte am Samstag wegen des zeitgleich in der Arena stattfindenden Konzertes von André Rieu die Gäste aus Frankfurt, gegen die man in dieser Saison bereits zweimal erfolgreich war. Sowohl das Hinspiel in der Meisterschaft wie auch das Viertelfinale im DRS-Pokal entschied das Team um Spielertrainer Dirk Passiwan für sich. Dennoch sieht der Trierer Topscorer die Begegnung gegen die Hessen als knifflige Aufgabe an. Der 70:49-Erfolg im Pokalspiel gegen die Skywheelers gibt das Kräfteverhältnis nicht richtig wider. Passiwan: "Diese Partie war lange Zeit sehr umkämpft, wir konnten uns erst in den Schlussminuten so deutlich absetzen. Ich rechne am Samstag mit einer hochmotivierten Mannschaft, die sich selbst im Rennen um die Play-offs noch nicht aufgegeben hat."
Für die Dolphins ist die Begegnung um so bedeutsamer, weil die Kandidaten für die ersten vier Plätze am vergangenen Samstag wieder enger zusammengerückt sind. Der schärfste Trierer Konkurrent aus Hamburg nutzte die verletzungsbedingte Misere von Serienmeister Lahn/Dill und fügte dem souveränen Spitzenreiter mit 60:56 dessen erste Niederlage in der laufenden Saison bei. "Das kam nicht ganz unerwartet, weil Lahn/Dill in dieser Begegnung auf seine absoluten Topstars verzichten musste. Für uns bedeutet das, dass wir uns keinen Ausrutscher erlauben dürfen, wenn wir Rang vier nicht verlieren wollen."
Der Trierer Coach mahnt: "Wir haben am Samstag gegen Thüringen eine Halbzeit lang sehr gut mitgehalten, aber das genügt eben nicht gegen eine solche Spitzenmannschaft. Gegen Frankfurt müssen wir uns wieder mehr als Mannschaft präsentieren." Und weiter: "Wir sind am vergangenen Samstag mit zunehmender Spieldauer in viel zu viele Einzelaktionen verfallen. Das macht uns berechenbarer für den Gegner, gegen Frankfurt dürfen wir uns das nicht erlauben." jüb

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