Dolphins vor erneutem Umbruch: Vom alten Team bleibt wenig

Trier · Wenn man die Ereignisse der vergangenen Wochen beim Rollstuhlbasketball-Bundesligisten Immovesta Dolphins Trier Revue passieren lässt, merkt man eines schnell: Alle Planungen sind nur noch Makulatur.

Trier. Der Kern des Teams sollte bleiben, Dirk Passiwan die Doppelfunktion als Trainer und Spieler aufgeben und nur noch auf Korbjagd gehen, die Zusammenarbeit mit dem kanadischen Verband fortgeführt werden. Doch zwei Monate vor der neuen Saison sind vom alten Team der Dolphins nur noch einige übrig: Janet McLachlan, Tara Feser, Aaron Moseley-Williams, Jamey Jewells, Kendra Omaha und James Stewart sind weg. Damit bleiben aus dem Kader 2011/12 nur noch Passiwan, Chad Jassman, Dirk Schmitz, Florian Ewertz und Dirk Hermann (sporadisch).
Da auch Feser eine Doppelfunktion als Spielerin und Trainerin hatte und anschließend alle Versuche, die Trainerposition neu zu besetzen, gescheitert sind, wird Dirk Passiwan weiter beide Positionen ausüben müssen. Die Zusammenarbeit mit dem kanadischen Verband geht zwar weiter, aber da in der kommenden Saison für Team Kanada keine Championate anstehen, wird es wohl kaum gelingen, Top-Spieler von dort zu bekommen. McLachlan und Feser hatten ihr Bleiben signalisiert, sich aber aus privaten Gründen anders entschieden.
Jetzt muss, um konkurrenzfähig zu sein, eingekauft werden. Otmar Passiwan, Chef der Dolphins, sieht die Notwendigkeit, weitere Sponsoren zu generieren, "um den Gesamtverein auf eine finanziell gesicherte Ebene zu stellen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die sportliche Grundlage akzeptabel ist". Dass Dirk Passiwan seine Zusage gegeben hat, könnte Signalwirkung haben. wir

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