Drei Fragen an ... Rudolf Castello, Trainer der SSG Mariahof

Herr Castello, haben sich Ihre Erwartungen als neuer Trainer der SSG Mariahof Trier bis dato erfüllt? Rudolf Castello: Im Großen und Ganzen kann ich diese Frage guten Gewissens mit einem Ja beantworten.

Bei meiner Entscheidung, wieder eine Mannschaft zu übernehmen, war mir vor allem wichtig, dass ich ein intaktes Team vorfinde.Die Einstellung der Mannschaft und ihr Zusammenhalt sind tadellos. Wir hatten sogar Ambitionen, vielleicht ganz oben anzuklopfen. Dazu fehlte uns aber in dieser Saison die Konstanz. Vor allem in der Defensive müssen wir uns mit Blick auf die neue Saison verbessern.

Wie schwer wiegt die hohe Auswärtsniederlage gegen die SG Irsch II von vor knapp zwei Wochen?
Castello: Eine solche Niederlage ist immer bitter, ohne Wenn und Aber. Ich weiß das Ergebnis allerdings durchaus einzuschätzen. Wir wollen jetzt weiter auf Punktejagd gehen, aber dabei durchaus auch noch das ein oder andere ausprobieren, sei es taktischer oder personeller Natur. Deshalb kann nicht alles wie gewohnt funktionieren in solchen Partien.

Welche Bedeutung hat für Sie der Einzug ins Finale des Kreispokals? Sie haben am Mittwoch ja gegen die SG Hochwald 2:1 gewonnen.
Castello: Für Spieler und Trainer gilt: Jeder spielt lieber, als er trainiert. Sportlich ist es ähnlich wie in der Meisterschaft. Wir müssen jedes Spiel nutzen, um uns sukzessive weiterzuentwickeln. Dass in einem solchen Lernprozess auch mal Fehler passieren, ist normal, und das gestehe ich meinen Spielern auch zu. Wir sind im Finale natürlich krasser Außenseiter. Ich bin froh, dass wir so weit gekommen sind und wollen die DJK so gut wie möglich ärgern. eb

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