Drei Fragen an ...

Herr Kluge, nach dem letzten Spieltag haben Sie das Traineramt bei der SG Butzweiler/Newel niedergelegt. Welche Gründe haben Sie zu diesem Schritt geführt? Achim Kluge: Das ist richtig.

Nach dem Spiel gegen Langsur haben mein Co-Trainer Wolfgang Dühr und ich die Situation noch einmal genau analysiert. Es gibt sicherlich mehrere Gründe, die uns beide zu diesem Schritt geführt haben. Wir sind aber der Meinung, dass gerade im Abstiegskampf alle die richtige Einstellung haben müssen und die nötigen Punkte nur mit dem richtigen Teamgeist zu holen sind. Sehr viele von den Jungs bringen diese Einstellung mit, aber leider nicht alle. Da es uns aber an den entsprechenden Alternativen fehlt, sahen wir uns zu diesem Schritt gezwungen. Vielleicht gelingt es uns, die Mannschaft damit etwas wach zu rütteln, damit sie endlich ihr normales Potential abruft. Wir würden uns darüber sehr freuen. Mit Blick auf die Tabellensituation deutet sich ein harter Kampf gegen den Abstieg an. Was können Sie Ihrem Nachfolger mit auf den Weg geben? Kluge: Die Mannschaft ist auf gar keinen Fall so schlecht, wie es der aktuelle Punktestand ausdrückt. Viele Spiele wurden auch sehr unglücklich verloren. Wenn in absehbarer Zeit Spieler wie Tim Junk, Christian Schwarz, Jannik Spang und Thomas Wirtz wieder zur Verfügung stehen und ein Quäntchen Glück zurückkommt, wird es der Mannschaft gelingen, die Negativserie zu beenden und das rettende Ufer noch zu erreichen. Ist das Ende bei der SG Butzweiler/Newel zugleich das Ende Ihrer Trainerlaufbahn? Kluge: Dazu kann ich im Moment nichts sagen. Ich bin seit über zwanzig Jahren im Trainergeschäft, werde aber jetzt auf jeden Fall erst einmal eine Pause einlegen. Die Arbeit mit jungen Spielern hat mir immer sehr viel Spaß gemacht, aber man wird auch nicht jünger. Wenn sich in Zukunft eine interessante Aufgabe ergeben sollte, werde ich sicher darüber nachdenken. b

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