Dressur: Werth siegt und schlürft Champagner

Omaha · Omaha (dpa) Für eine wilde Feier im Wilden Westen blieb keine Zeit. Nur zwei Stunden nach ihrem dritten Weltcup-Sieg im Dressurreiten saß Isabell Werth im Flieger, um Omaha möglichst schnell zu verlassen.

"Ich habe mein Kind eine Woche nicht gesehen", sagte die Seriensiegerin — und fügte fröhlich an: "Im Flugzeug gibt es ja auch Champagner." Bei der Premiere im US-Bundesstaat Nebraska ritt Werth vor 9000 Zuschauern im CenturyLink Center mit Weihegold unangefochten zum Sieg und erhielt für den Auftritt mit ihrer zwölfjährigen Stute 90,704 Prozentpunkte. Zweite wurde die US-Amerikanerin Laura Graves, auf Platz drei kam der Brite Carl Hester. Und Werth? Sie hat mit 47 Jahren noch nicht genug und will trotz sechs Olympiasiegen, sieben WM-Titeln und mehr als zwei Dutzend anderer Medaillen weiter gewinnen. Die EM im August in Göteborg ist das nächste Ziel.

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