Ein Ligaschreck und die Qual der Wahl

Trier · Schon am dritten Spieltag geht bei einigen Teams die Angst vor einem Fehlstart um. Wer will schon mit drei Niederlagen starten? Bei anderen ist der Ehrgeiz vorhanden, sich schon früh in der Spitze der Rheinlandliga festzusetzen.

Trier. SG Stadtkyll - SG Mülheim/Kärlich (Samstag, 18 Uhr) "Wenn wir so auftreten wie in den beiden letzten Spielen, geht die Reise nach unten", sagt Stadtkylls Trainer Markus Kranz. "Der 5:0-Sieg gegen Schweich hat wohl einigen Beteiligten Sand in die Augen gestreut. Nach den beiden 1:5- und 1:6-Schlappen in Folge hoffe ich, dass jetzt jedem klar ist, dass man mit Leistungen wie in diesen Spielen in dieser Liga nichts gewinnen kann. Mit Mülheim/Kärlich stellt sich ein Gegner vor, "der sicherlich nicht leichter zu spielen ist".
SG Badem/Kyllburg/Gindorf - TuS Rot-Weiß Koblenz (Samstag, 18 Uhr, Badem) Als normalen Aufsteiger sollte man Rot-Weiß Koblenz nicht ansehen, sonst kann man eine böse Überraschung erleben. Das weiß auch SG-Coach Wolfgang Neumann: "Sie haben sich gut verstärkt, und so wundert es nicht, dass sie in der Spitzengruppe mitmischen. Das Duell zwischen dem Vierten und Dritten ist das Spitzenspiel des Wochenendes, in dem die Koblenzer sich gegen die traditionell heimstarken Eifeler beweisen können.
TuS Koblenz II - SV Morbach (Sonntag, 14.30 Uhr) Ich glaube, Koblenz wird unterschätzt, und zwar allgemein. Ich will dennoch nicht auf Koblenz schauen", sagt SVM-Coach Thorsten Haubst, "sondern auf uns, denn eine so schlechte Leistung wie gegen Burgbrohl will ich nicht noch einmal sehen." Nach seiner Sperre kann Johannes Palm wieder eingesetzt werden, ob Timo Rosner mitwirken kann, ist noch fraglich.
FV Engers - SV Mehring (Samstag, 14.30 Uhr) "Wir wollen jedes Spiel gewinnen", sagt Mehrings Coach Wolfgang Hoor, "aber im Vorfeld dieser Partie gegen einen Gegner, dessen größte Stärke die mannschaftliche Geschlossenheit ist, wäre ich auch mit einem Remis zufrieden". Dabei meldet Hoor erstmals in dieser Saison "alle Mann an Bord", was bedeutet: "Ich habe die Qual der Wahl."
SG Bad Breisig - FSV Trier-Tarforst (Sonntag, 15 Uhr) Die Schlussphase des "hammerharten Auftaktprogramms" (Trainer Dirk Fengler) wartet auf den FSV. "Vier Spitzenteams in Folge sind schon happig", so Fengler weiter, "ich hätte mir natürlich den einen oder anderen Punkt gewünscht, aber wegen der Qualität der Gegner bin ich auch nicht beunruhigt."
TuS Mosella Schweich - Spfr. Eisbachtal (Sonntag, 15 Uhr) "Wir wollen zeigen, dass wir zu Hause eine Macht sind", sagt Trainer Hans Schneider. "Wir sind stärker, als wir es in den bisherigen Spielen gezeigt haben." Gegen Eisbachtal wird es aber sicher ganz schwer. wir

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