EM-Experten-Kolumne: Wenn es um Wurst geht ...

Das ist typisch deutsch: Wenn es um die Wurst geht, ist auf die Nationalmannschaft Verlass! Es hat Spaß gemacht, dem Spiel gegen Nordirland zuzusehen. Die beiden Wechsel, die Bundestrainer Joachim Löw vorgenommen hat, haben Wirkung gezeigt.

 Edgar Schmitt.

Edgar Schmitt.

Foto: hüb jüb (jüb) ("TV-Upload j?b"

Joshua Kimmich war quirlig, er hat mutig gespielt. Er war in der Lage, effektive Lösungen in Eins-gegen-Eins-Situationen zu finden. Bei den Bayern ist er darauf konditioniert, hoch zu stehen - deshalb war er gestern auch prädestiniert für die Rolle auf der rechten Außenbahn. Und Mario Gomez hat sich sein Tor redlich verdient. Er stand vorne immer an der Grenze zum Abseits und hat so dafür gesorgt, dass die Nordiren noch tiefer standen, als man dies ohnehin erwartet hatte. Leider haben angesichts der Vielzahl an Chancen ein paar Tore gefehlt. Die hat sich die Mannschaft für's Achtelfinale am Sonntag aufgehoben. Dort erwarte ich ein ähnliches Spiel. Die Topteams werden erst ab dem Viertelfinale aufeinandertreffen.

Ex-Bundesliga-Profi Edgar Schmitt (53) aus Dudeldorf (Eifelkreis Bitburg-Prüm) war unter anderem für Frankfurt und Karlsruhe aktiv. Für die Badener erzielte er 1993 beim 7:0-Sieg im Uefa-Pokal gegen Valencia vier Tore, was ihm den Spitznamen "Euro Eddy" einbrachte. In der täglichen TV-Experten-Kolumne schreiben Klaus Toppmöller, Paul Linz, Philipp Wollscheid, Jeff Strasser, Sven Voss, Herbert Fandel und Edgar Schmitt abwechselnd über die EM 2016. Hier geht es zu allen Beiträgen.

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