Erster Sieg im Nationaltrikot

Gleich bei ihrem ersten Start für die Ruder-Nationalmannschaft haben die Juniorinnen Lena Klemm und Michelle Lauer vom RV Treviris Trier bei der Baltic-Cup-Regatta in Hamburg gesiegt.

 Die Nachwuchs-Ruderinnen Lena Klemm und Michelle Lauer (von links) vom RV Treviris Trier siegten in Hamburg gemeinsam mit Fabienne Kiesel und Jessica Liebe im Vierer ohne Steuerfrau. Foto: privat

Die Nachwuchs-Ruderinnen Lena Klemm und Michelle Lauer (von links) vom RV Treviris Trier siegten in Hamburg gemeinsam mit Fabienne Kiesel und Jessica Liebe im Vierer ohne Steuerfrau. Foto: privat

Hamburg. Der Deutsche Ruderverband (DRV) hatte gleich zwei Boote für den internationalen Saisonabschluss-Vergleich nominiert. So kam es im Vierer ohne Steuerfrau zwischen den Mosel-Ruderinnen Lena Klemm und Michelle Lauer, die gemeinsam mit Jessica Liebe (Elmshorn) und Fabienne Kiesel (Würzburg) im Boot saßen sowie Kim Carolin Ehnthold (Vegesack), Paula Wesselmann (Flensburg), Mara Kölker (Uerdingen) und Ursula Horbach (Hamm) zum verbandsinternen Vergleich.

Am ersten Wettkampftag über die olympische Distanz von 2000 Metern musste sich das Team aus Trier, Würzburg und Elmshorn nach einem kurzfristig notwendig gewordenem Bootswechsel in 7:53,11 Minuten ihren Landsfrauen (7:42,92) geschlagen geben. Der Trierer Trainer Benedikt Schwarz zeigte sich trotzdem zufrieden mit dem zweiten Platz unter zwölf teilnehmenden Nationen.

Am zweiten Regattatag wurde die Strecke auf 500 Meter verkürzt. Auf der Sprintdistanz kommt es vor allem auf mannschaftliche Geschlossenheit an. In dieser Disziplin drehten Lena Klemm, Michelle Lauer, Jessica Liebe und Fabienne Kiesel den Spieß um. Überraschend deutlich siegte ihr Boot in 1:53,21 Minuten vor dem zweiten Boot aus Deutschland (1:54,43) und dem Vierer aus Schweden (2:05,73). Gleich bei ihrem ersten internationalen Auftritt durften die zwei Ruderinnen aus Trier somit an beiden Wettkampftagen am Siegersteg anlegen und standen einmal sogar ganz oben auf dem Treppchen. "Das lässt für die kommende und letzte Juniorensaison der beiden weitere internationale Medaillen erwarten", sagt Trainer Benedikt Schwarz. Bis zu zehnmal pro Woche lässt er seine Athletinnen auf dem Wasser und an Land trainieren.

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