Trier. In den letzten beiden Sichtungs- und Qualifikationslehrgängen haben fünf Kegeltalente aus der Region jeweils eines der begehrten Tickets zu den U-18- und U-24-Weltmeisterschaften gelöst. Katharina Junk und Dominik Werner schafften es bei den U-18-Jugendlichen in den jeweils sechsköpfigen Kader der deutschen Nationalmannschaft. Kristina Krewer, Mike Reinert und Christian Junk gelang die Qualifikation bei den Junioren (U 24).
Gastgeber Brasilien hatte bei den Titelkämpfen vor zwei Jahren dank des Heimvorteils und der für die Europäer ungewohnten Bedingungen in fast allen Disziplinen die Titel gewonnen. Diesmal, vom 22. bis 26. August im luxemburgischen Petingen, liegt die Favoritenrolle eindeutig bei den deutschen Aktiven. In der brandneuen Kegelhalle, die erst kurz vor der WM fertiggestellt wird, wird auf Holzbahnen gespielt.
Um unter ähnlichen Verhältnisse zu trainieren, hatte der deutsche Kegelsportbund den letzten Qualifikationslehrgang auf den ebenfalls neu verlegten Holzbahnen im Hochwaldort Osburg (Kreis Trier-Saarburg) angesetzt.
Wer wie oft und in welchen Disziplinen in Luxemburg an den Start geht, entscheidet sich in den noch ausstehenden Kaderlehrgängen vor der WM. Zu den aussichtreichsten Medaillenkandidaten gehören Kristina Krewer und Christian Junk, die beide zum vierten Mal an Weltmeisterschaften teilnehmen und sich schon Goldmedaillen erkegeln konnten. Entsprechend hochgesteckt sind ihre Ziele: "In meinem letzten Juniorenjahr möchte ich noch mal den Titel im Einzel gewinnen", sagt Krewer, "Meine Form stimmt, das Ziel ist ganz klar Weltmeister zu werden", meint Junk.
Mike Reinert war wie Werner in Brasilien erstmals bei einer WM dabei. Beide wünschen sich für ihre zweite Teilnahme möglichst viele Starts und "mindestens einen Podestplatz". Katharina Junk ist erstmals dabei und hofft ebenfalls auf ein Medaille.
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