Fußball: Luxemburgs Nationaltrainer tritt zurück

Paukenschlag beim luxemburgischen Fußball-Verband: Nationaltrainer Guy Hellers hat seine Kündigung eingereicht. Zu den Gründen wollte er sich nicht äußern. In der Vergangenheit gab es allerdings Meinungsverschiedenheiten mit Verbandspräsident Paul Philipp.

Luxemburg. (red) Am Montagabend leitete Guy Hellers noch das letzte Training vor dem Testspiel gegen Mönchengladbach (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet).

Zuvor hatte er die Mannschaft in der Kabine über seinen Rücktritt informiert. Auch sein ständiger Wegbegleiter und Co-Trainer der Nationalmannschaft, Ronny Bonvini, hat seinen Rücktritt eingereicht.

Im Interview mit dem luxemburgischen Tageblatt wollte Hellers keine Gründe zu seinem Abgang nennen. Dort nennt er ihn eine "Entscheidung, die lange reifte".

Laut Tageblatt wird Hellers mit dem luxemburgischen Club F91 Düdelingen in Verbindung gebracht. Der Trainer wollte das weder bestätigen noch dementieren. Er hoffe, im Fußball bleiben zu können, könne sich aber auch vorstellen, etwas anderes zu machen. "Da bricht mir kein Zacken aus der Krone, wenn es so sein sollte. Schließlich muss ich mein tägliches Brot verdienen."

Der Nachfolger Hellers steht noch nicht fest, als Interimstrainer fungiert U-21-Coach Luc Holtz.

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