Fußball: TuS Koblenz einigt sich mit Gläsner

Koblenz. (red) Der Rechtsstreit zwischen der TuS Koblenz und ihrem Ex-Geschäftsführer Hermann Gläsner (früher auch Vorstandsmitglied bei Eintracht Trier) ist mit einem Vergleich beigelegt worden. Wie das Landgericht Koblenz mitteilt, habe Gläsner aus formalen Gründen die Verantwortung für Verstöße gegen das Lizenzierungsverfahren während seiner Amtszeit (Juni 2006 bis Dezember 2007) übernommen.

Darüber hinaus habe sich Gläsner zur Zahlung von 100 000 Euro an die TuS verpflichtet — je nach Zahlungszeitpunkt sinke die Summe auf 65 000 Euro.

Hintergrund des Rechtsstreits war der Transfer der Spieler Bajic und Lomic von Partizan Belgrad nach Koblenz vor drei Jahren. Die TuS warf Gläsner vor, nachträglich und ohne Wissen des Aufsichtsrats höhere Ablöseverträge unterschrieben zu haben. Weil diese nicht bei ihr vorgelegt worden sein sollen, hatte die Deutsche Fußball-Liga die TuS mit einem Abzug von sechs Punkten in der Saison 2007/08 und von drei Punkten in der Spielzeit 2008/2009 sowie einem Bußgeld (200 000 Euro) bestraft.

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